Der Artikel zum ID.4 ist nun schon eine gute Zeit Online und wurde erstaunlich oft aufgerufen. Aus diesem Grund habe ich aus den vielen Kommentaren und Fragen eine FAQ zum ID.4 zusammengestellt. Hier werden die klassischen Fragen zur Reichweite, dem Verbrauch und dem Laden des ID.4 beantwortet.
Die FAQ auch als Podcastfolge: Folge 21 – ID.4 FAQ und Tips
Frage 1: Wie weit kommt der ID.4 ?
Das ist die perfekte Frage, die sich nicht pauschal beantworten lässt. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Reichweite zwischen 650 Km im Sommer und 400 Km Winter schwankt. Der Verbrauch wird maßgeblich beeinflusst von der Außentemperatur, den Reifen/Felgen und vom Regen. Ein PKW braucht auf einer nassen Fahrbahn, auf der das Wasser 1mm hoch steht 3-5 kWh pro 100 Km, nur um das Wasser zu verdrängen. Bei kalten Temperaturen braucht es die Innenraumheizung und ggf. die Batterieheizung. Zu diesem Thema könnte ich noch sehr viel mehr erzählen, auch, daß ich es durchaus schaffe mit 18°C Innentemperatur und max. 120 Km/h auch bei unter 0°C noch 400 Km auf der Autobahn zurückzulegen, aber das hilft Euch sehr wahrscheinlich nicht. Hypermiling ist eine spannende Sache aber nicht für jedermanns Alltag.
Tabelle Reichweite
Im Sommer auf trockener Strasse und einem Durchschnitt von 50 Km/h kann man den ID.4 mit 13 kWh auf 100 Km fahren. Das ist so ziemlich sein Optimum. Daraus ergeben sich rechnerisch 592 Km mit dem 77 kWh Akku. Im schlimmsten Fall aber ist Winter und die Heizungen für Akku und Innenraum laufen unter Vollast. In der Spitze sind das zusammen ca. 11 kW pro Stunde. Die Heizleistung reduziert sich natürlich, wenn die Solltemperatur erreicht ist, aber Anfangs kann dadurch ein sehr hoher Verbrauch entstehen. In meiner Praxis komme ich auf folgende Werte:
Anwendung | kWh/100km | Reichweite (km) |
---|---|---|
Sommer | ||
Alltag | 12* | 600 |
Reise | 18 | 400 |
Herbst/Frühjahr | ||
Alltag | 15 | 500 |
Reise | 20 | 380 |
Winter | ||
Alltag | 19 | 400 |
Reise | 24 | 320 |
Reise = Autobahn bei 120-130 km/h
Auch diese Werte sind natürlich nur Durchschnitte und können sich täglich anders darstellen. Besonders wenn man auch mal bewusst auf Klimatisierung verzichtet oder im umgekehrten Fall das Strompedal ordentlich durchdrückt.
* Hinweis zu den 12 kWh/100Km. Auf meiner täglichen Pendelstrecke über Stadt und Land liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 39 km/h. Das ergibt bei mir den Verbrauch von 12 kWh/100Km.
Frage 2: Wie schnell lädt der ID.4 ?
Laut Werksangabe (3.2) erreicht der ID.4 eine maximale Ladeleistung von 135 kW. Der Bereich dieser Ladeleistung ist realtiv klein und liegt zwischen 10% und 35%. In der Praxis wird eine Spitze von ca. 137 kW erreicht. Ab 36% Ladestand geht dann die Ladeleistung immer weiter zurück. Bei 80% Ladestand lädt der ID.4 noch mit ca. 60 kW. Es dauert ziemlich genau 29 Minuten, um den Akku von 10 auf 80% zu laden. Eine Ladung von 10% auf 100% dauert ca. 50 Minuten, d.h. für die letzten 20% braucht es nochmal 20 Minuten extra.
Glücklicherweise lädt der ID.4 immer gleich schnell, wenn der Akku temperiert ist, d.h. egal ob Frost im Winter oder glühende Hitze im Sommer; der Akku ist immer gleich schnell voll. Es gibt nur eine Ausnahme: Wenn man über Nacht bei Frost gestanden hat und mit der eiskalten Batterie sofort zu einem Schnelllader fährt, kommt er nicht über 75 kW hinaus. Die Ladung dauert dann ca. 15 Minuten länger.
Frage 3: Wie gut ist die Ladeplanung im ID.4 ?
Grundsätzlich ersteinmal: Man kann ohne Probleme mit dem Navi inkl. einer guten Ladeplanung zu einem entfernten Ziel fahren. Seit der Software 2.3 werden absolut plausible Ladestops errechnet. Auf der anderen Seite aber ist die Ladeplanung eher einfach gehalten. Man sieht nicht, mit welcher Restenergie man voraussichtlich ankommt und man kann sich nicht bestimmte Anbieter oder Typen von Ladesäulen präferieren. Das soll sich mit der Softwareversion 3.0 aber glücklicherweise ändern.
Inzwischen ist die Software 3.2 verfügbar und damit hat ein vollkommen überarbeitetes Navigationssystem Einzug gehalten. Die automatisch Ladeplanung ist perfekt und kann individuell angepasst werden. Die Vorhersage der prozentualen Batteriekapazität und Restreichweite an den Zwischenstopps ist sehr präzise und sogar konfigurierbar. Also Ladeplanung? Perfekt!
ABRP als Alternative
Da der ID.4 Apple CarPlay unterstützt, kann man als Alternative die App ABetterRoutePlanner (ABRP) verwenden. Seit dem Update vom 31.12.2021 unterstützt die App auch die Integration von Live-Fahrzeugdaten aus dem ID.4 via OBD2-Bluetooth-Dongle. Wer also unbedingt die volle Nerd-Dosis braucht, der kann sie jederzeit haben. Das ABRP Planer Abo habe ich gekündigt und die App deinstalliert, weil das Navi im ID mit der 3.2 Software einfach deutlich besser ist.
Ich persönlich brauche im ID.4 eigentlich keine besondere Ladeplanung. Die Reichweite ist groß genug, um bei der inzwischen hohen Dichte von Ladestationen ganz spontan losfahren zu können.
Frage 4: Wie schnell lädt der ID.4 zuhause ?
Der ID.4 hat einen eingebauten 11 kW Wechselstromlader. An einer Wallbox (400V, 16A, 11 kW) dauert es also ca. 7 Stunden, um die Batterie auf 100% zu laden. In meinem Alltag lade ich den ID.4 nur bis 80% und meist wenn er bei ca. 30% Restenergie ist. Dieser Ladevorgang dauert dann 2 bis 2,5 Std. Am besten gewöhnt man sich an das Auto immer dann zu laden, wenn es herumsteht.
Frage 5: Wie lange hält die Batterie des ID.4 ?
Diese Frage kann man auch nicht pauschal beantworten. Die Lithium-Ionen-Technologie mag grundsätzlich keine Überladung und keine Tiefentladung des Akkus. Das Lademanagement des ID.4 lädt die Batterie nie auf die tatsächliche Kapazität auf. Die Batterie hat einen Bruttoenergiegehalt von 82 kWh, wovon nur 77 kWh freigegeben sind. Der restliche Puffer schont den Akku. Hauptsächlich liegt das daran, dass eine Lithiumzelle beim Erreichen der maximalen Spannung dazu neigt, elementares Lithium an den Elektroden abzulagern (Dendriten). Dieser Vorgang ist nicht reversibel und mindert die Leistung der Zelle. VW sorgt also schon im Vorfeld durch die Software dafür, dass dieser Vorgang nicht eintritt.
Ladezyklen mal Kapazität
Man kann das persönlich noch deutlich weiter steigern, indem man nur bis 80% lädt. Bis zu dieser Schwelle neigen die Zellen dazu überhaupt keine Ablagerungen zu bilden. In der Theorie wären damit mehr als 3000 komplette Ladezyklen möglich, also die Aufnahme von insgesamt 231000 kWh. Beim WLTP Verbrauch des ID.4 von 16 kWh/100km hält die Batterie damit für 1,4 Millionen Kilometer. Die 8 Jahre Garantie vergibt VW garantiert nicht aus reiner Menschenliebe. Im Whitepaper zu den LG Zellen, die im ID.4 verwendet werden schreibt LG eine Lebensdauer von 3200 Zyklen bei Ladung bis 80%. Die Zellen haben dann noch mind. 70% der ursprünglichen Nennkapazität. Die meisten von uns werden also kaum einen Akkuwechsel im ID.4 miterleben.
Frage 6: Verliere ich Zeit, wenn ich im ID.4 verreise ?
Absolut nein. Hier kommen mehrere Faktoren zusammen. In der Reisezeit im Sommer sind die Autobahnen voll. Der statistische Durchschnitt auf deutschen Autobahnen liegt bei 122 km/h (ohne Pausen) und während der Reisewellen im Sommer deutlich unter 100 km/h. Mit dem ID.4 fährt man unter solchen Bedingungen 3 Stunden am Stück und ist dann 300 Km weit gekommen. Wer jetzt also eine normale Pause macht und dabei nachlädt, der reist genauso, wie mit dem Verbrenner auch. Unsere Durschnittsgeschwindigkeit bewegt sich beim ID.4 inkl. der Pausen zwischen 85 und 100 km/h. Das entspricht einem Bewegungsdurchschnitt von ca. 120 Km/h und liegt dabei auf dem ganz normalen Niveau des deutschen Durchschnitts. Es gibt immer wieder Menschen (Kollegen), die mir weiß machen wollen, dass sie viel schneller unterwegs sind, doch die Realität lässt sich nicht überlisten. Die Verkehrsdichte und die Tempolimits sind nunmal was sie sind.
Frage 7: Warum verbraucht der ID.4 im Winter so viel mehr ?
Weil der ID.4 ein E-Auto ist. Bei einem antiken Verbrenner, geht im Normalbetrieb (niedrige Drehzahlen) ca. 80% der Energie, die im fossilen Kraftstoff steckt, in Wärme über und nur ca. 20% werden zu Bewegungsenergie umgewandelt. In einem Liter Kraftstoff stecken grob gerechnet ca. 10 kWh Energie. Nehmen wir also mal an, ein Verbrenner verbraucht 6 Liter auf 100 Km, dann sind das also umgerechnet 60 kWh/100 Km. Davon gehen nun 80% in Abwärme über, also „heizt“ der Verbrenner mit 48 kWh/100 km und bewegt sich mit 12 kWh/100 km. Kommen Euch die Zahlen jetzt irgendwie bekannt vor? Ja, genau. Der elektrische ID.4 der fast alles an eingesetzer Energie in Bewegung umsetzen kann braucht zum reinen Fahren auch nur 12 kWh/100 km. Um ein Auto in Bewegung zu versetzen bauchen wir also – egal welcher Antrieb – die gleiche Energie. Nun ist es dem Verbrenner aber herzlich egal, dass er nur die 12 kWh/100 Km brauchen könnte. Er erzeugt die Abwärme durch seinen ineffizienten Verbrennungsprozess zwangsweise.
Auch der E-Fahrer braucht Wärme
Diese Unmenge an Wärmeenergie ist im Winter mehr als ausreichend, um den Innenraum zu heizen. Daher ist es dem Verbrenner relativ egal, ob Sommer oder Winter ist. Er verbraucht immer viel zu viel Energie. Der ID.4 erzeugt keine unnütze Abwärme. Daher muss er im Winter für den Innenraum eine Extraheizung betreiben und damit sich der Akku immer wohl fühlt, ist eventuell noch Energie für dessen Klimatisierung notwendig. Diese Energie fällt aber nur an, wenn sie auch wirklich gebraucht wird und daher merken wir sie deutlich im Verbrauch. Drehen wir den Spiess einmal um. Der ID.4 hat 77 kWh in der Batterie zum Fahren. Das entspricht einem Benzintank mit knappen 8 Litern Inhalt. Stellt Euch vor, Ihr hättet einen 200 PS VW Tiguan mit einem 8 Liter großen Tank… Schöner Gedanke, oder? Das wäre echte Reichweitenangst und die Zahlen verdeutlichen nochmal eindrucksvoll, wie ineffizient ein Verbrenner ist.
Frage 8: Wie ist der ID.4 im Vergleich zu… ?
Die Frage kommt sehr oft und ich kann sie einfach nicht seriös beantworten. Testberichte findet man massenweise im Netz und die Suchanfragen, die so zahlreich auf meiner Website landen, suchen gezielt nach Erfahrungen eines Besitzers. Als Besitzer hat man einen entscheidenden Vorteil: Man kann ein echtes, authentisches Feedback zum Auto geben. Der Nachteil ist aber: Ich fahre eben nur den ID.4 und alle anderen Fahrzeuge kenne ich nicht gut genug, um mir ein Urteil zu erlauben. Ich kann und will daher diese Vergleichsfragen nicht gerne beantworten.
Frage 9: Würdest Du den ID.4 wieder kaufen ?
Wenn ich mich heute nochmal für ein Familienauto entscheiden müsste, was zu meinen Kriterien passt, dann wäre es ganz klar wieder der ID.4. Aber: Der ID.4 wird mein letztes Familienauto sein, da die Kinder eben keine „Kinder“ mehr sind. In dem Moment, wo ich die Familientauglichkeit aus dem Kriterienkatalog streiche, wäre es wegen der Größe wahrscheinlich kein ID.4 und auch kein anderer aktueller ID (Stand 12/2021) . Update: Seit Software 3.1 habe ich meinen Meinung geändert und es wäre jederzeit wieder ein ID Modell. Wir fahren in der Familie ein Auto ca. 10 Jahre lang und kaufen dann ein Neues. Ca. 2030 könnt Ihr die Frage dann nochmal stellen 🙂
Frage 10: Was stört Dich am ID.4 ?
Die Rückfahrkamera im Regen ist eine Zumutung. Das ist richtig schlecht gemacht und ich würde mit dem heutigen Wissen sowas nicht nochmal kaufen wollen. Die Software inkl. der App ist stark verbesserungswürdig. Es ist zwar nicht so, als wäre die Software grundsätzlich schlecht – schliesslich fährt das Auto damit sehr gut – aber ich erkenne da weder Agilität noch den Willen, besonders zu sein. Wer nach einer Fahrt im ID.4 sich mal in einen Polestar 2 setzt, der weiß schlagartig, was ich meine. Mit Software 3.2 gibt es von mir absolut keine Kritik mehr an der Software.
Die Materialien im Innenraum gefallen mir nicht. Wir sind von unserem e-Golf einfach ein anderes Niveau gewohnt. Die elektronischen Türgriffe wären auch nicht meine erste Wahl. Die Befestigung der Verbandstasche ist minderwertig und ungünstig gelegen. Nunja, in Summe ist der ID.4 aber schon absolut in Ordnung. Für mich hat allerdings ein Auto auch keinen nennenswerten Stellenwert im Leben. Hauptsache es fährt mich von A nach B.
Zum Schluss: Warum kein Tesla ?
Witzig ist, dass es diese Frage überhaupt in meine FAQ geschafft hat. Ich habe alle Fragen seit Sommer 2021 gesammelt und mir für die FAQ überlegt, alle die Fragen zu nehmen, die mehr als 10x gestellt wurden seitdem der Artikel zum ID.4 online ist. Die Antwort ist ganz einfach: Mir ist ein Auto einfach zu unwichtig, als das ich überhaupt tiefgreifend über eine bestimmte Marke nachgedacht hätte. Zu meinem Hauptkriterien gehört der Händler vor Ort. Nicht mehr und nicht weniger. Außerdem mag ich Apple CarPlay, ein gutes Fahrwerk und einen Tacho vor der Nase. Und seitdem VW das Thema Software mit der Version 3.2 in den Griff bekommen und Plug&Charge nachgeliefert hat, stellt sich mir diese spezielle Frage absolut gar nicht mehr.
Ich berichte hier aber auch primär nur über den ID.4, weil es mir um die E-Mobilität geht.
Semmelbrösel 23. Februar 2022
Hallo.
Man soll am besten bis 80% laden und wie ich es verstehe ist das für die Batterie am besten. Wenn man auf einer Reise zwischenladen muß, soll man auch nur bis 80% laden. Verschenkt man nicht zuviel Zeit durch die Ladezeit und wäre es denn so schädlich auch mal bis 100% zu laden ?
Matz 23. Februar 2022 — Autor der Seiten
Es spricht nichts dagegen auf 100% zu laden. Man sollte generell einfach nur die Menge an Energie tanken, die man für die nächste Etappe braucht. Zeit ist und bleibt ein Faktor. Ab 80% nimmt die Ladeleistung derart ab, dass es von 80 bis 100 länger dauert, also von 40 auf 80. Wenn man die Zeit hat, weil man gemütlich verreist, ist alles gut. Wenn Du maximal schnell an ein Ziel möchtest, ist 100% laden zu langsam.
Gruß, Matz
Marcel Baumgartl 11. August 2022
Guten Morgen Matz,
seit Mai und nun 4000 km bin ich Fahrer eines ID 4. Ich möchte dir herzlich danken für deine Erfahrungsberichte und die vielen guten Tipps . Dies hat mir den Einstieg in die E-Mobilität sehr erleichtert. Empfehlen möchte ich auch das YouTube Video von VW, dass die Bedienung und Einstellmöglichkeiten des Fahrzeuges sehr gut, Schritt für Schritt, erklärt.
Was mich beim Fahren des Fahrzeugs sehr stört ist das nicht vorhanden sein eine persönlichen Konfiguration bei den fahrassistenzprogrammen bezüglich der Geschwindigkeit. So möchte ich bei 100 km Vorgabe den Assistenten auf 110 einordnen oder bei 50 in der Stadt auf 53 kmh. Damit bin ich laut GPS immer exakt bei den vorgegebenen Geschwindigkeiten und habe nicht das Problem dass mir nachfolgende Fahrzeuge ständig dicht auffahren, ich mich also flüssig im Verkehr bewege. Hast du hierzu Erfahrungen oder macht es dir bei Sinn Kontakt mit VW aufzunehmen bezüglich einer persönlichen Konfiguration des fahrassistenten.
Also noch mal herzlichen Dank für deine Erfahrungsberichte und gerne teile ich dir auch künftig meine weiteren Erfahrungen mit, die ich mit dem Fahrzeug auf der Strecke gemacht habe, unter Anderem die teilweise miese Darstellung der bisherigen Ladestationen (unter anderem kein Schutz vor der Witterung, schlecht ablesbare Displays, keine Möglichkeit sich in einen warmen, geschützen, beleuchteten Raum zu setzen). Ich meine hier hängt der Gesetzgeber seine Verantwortung hinterher in einem Land das von DIN und EN Normen lebt.
Alles gute und weiterhin gute Fahrt 🖖🏼
Matz 11. August 2022 — Autor der Seiten
Hallo Marcel,
es freut mich immer zu hören, wenn die Beiträge hier hilfreich sind. Es ist schon irgendwie ungünstig, dass man das Limit nicht wie bei BMW anheben kann. Mich persönlich stört das allerdings nicht wirklich. Es gibt ja auf Facebook den ID Drivers Club. Da kann man Feedback direkt an VW senden. Ansonsten ist der Hersteller sicher dankbar, wenn er direktes Feedback vom Kunden bekommt. Es hat schon mehrere Punkte aus dem Drivers Club gegeben, die VW wunschgemäss mit einem Update geändert hat. Das Thema ACC Limit erhöhen ist – meine ich – mehrfach gewünscht worden.
Gruß, Matz
Marcel Baumgartl 11. August 2022
Ein kleiner Nachtrag: den Kommentar habe ich diktiert und erst im Nachgang, nach dem Senden, noch mal durchgelesen.
Bitte empfinde die Rechtschreibfehler nicht als Respektlosigkeit dir gegenüber.
Bernhard 25. Dezember 2023
Leider entspredchen die hier angegebenen Daten nicht den tatsächlienen Werten. Im Winter zeigt die Rechweite unter 300 bei normaler Fahrweise auf ca. 60% Autobahn und 40% Überland und Stadt 130 mit ecoo-Modus an. Und wie ihr auch wisst, sind das aber nicht die Kilometer, die er dann tatsächlich fährt, hier muss ich dann auch immer noch 10% abziehen. Ich bin ein langjähriger VW Fan, ich finde aber, die sollten einmal ihre Kunden positiv überraschen und nicht immer da weiter machen, wo sie mit dem Diesel aufgehört haben. Andere Modelle bieten da echt mehr!
Christian 4. Januar 2024
Guten Tag zusammen,
ich fahre ID.4 GTX seit August 2022 bis jetzt – also zwei Sommer und jetzt der zweite Winter.
Fast aussschließliche fahre ich Langstrecke – Circa 400km Autobahn beruflich am Stück. Das heißt einmal Laden ist Pflicht. Eine reelle Reichweite sind im Sommer so 280km und im Winter eher 230km. Durchschnittsgeschwindigkeit laut Boardcomputer nie mehr als 100km/h. Auf freier Strecke Tempo 140.
Seit dem Update auf Version 3.2 (August 2023) ist die maximale Laderate bei 135 begrenzt. Sehr zu meinem Ärger. Mit der alten Version waren es 175kW auch unter schlechten Außenbedingungen.
Schönen Tag noch.